5. April 2014: Landeshauptleute für flächendeckende LKW-Maut:

 

Die Landesverkehrsreferenten wagten eine Vorstoß in Richtung flächendeckende LKW-Maut. Die Landeshauptleute könnten damit nicht nur die Zahl der „Mautflüchtlinge“ reduzieren, sondern auch Einnahmen für die Gemeinden und Bundesländer erzielen. Doch die Gegenbewegung formiert sich bereits. Es war zu erwarten, dass die Transportwirtschaft die Ausweitung der LKW-Maut ablehnt.

 

Warum aber gelingt es der Schweiz schon viele Jahre mit flächendeckender LKW-Maut – noch dazu in fast doppelter Höhe – zu überleben? Müsste nicht aus mehreren wichtigen Gründen das Ziel angestrebt werden, dem EU-Wahn vom billigen Transport von Rohstoffen, Halbfertigwaren, Fertigwaren und Müll kreuz und quer durch Europa entgegenzuwirken und zu mehr Regionalität zu gelangen? Ein Lenkungseffekt im Sinne von Verkehrsverlagerung zur Schiene ist nur mit einer Maut nach Schweizer Vorbild vorstellbar. Das Schweigen von Verkehrsministerin Bures ist bezeichnend. Man müsste den Landesverkehrsreferenten danken für ihren Vorstoß.