27. Juni 2013: Die Klimawandelskeptiker finden immer neue Ausreden
Es kann ja nicht sein, was nicht sein darf. Zuerst behaupteten die Klimawandelskeptiker, der Klimawandel finde nicht statt. Da er sich aber nicht mehr leugnen ließ, fanden sie eine neue Ausrede.
Die Klimawandelskeptiker berufen sich nun darauf, dass sich das Klima schon oft geändert habe. Die gegenwärtige Klimaerwärmung sei deshalb auch auf natürliche Vorgänge zurückzuführen. Die Gase, die durch menschliches Handeln in die Atmosphäre gelangten, seien von so geringem Ausmaß, dass sie das Klima kaum verändern könnten.
Aber können die Skeptiker dies beweisen? Nein! So wie auch niemand 100 %ig beweisen kann, dass wir Menschen das Klima ändern.
Die Klimawandelskeptiker mögen bedenken, dass der Umstieg auf erneuerbare Energiequellen auch aus Nicht-Klimaschutzgründen notwendig ist:
- Begrenztheit der fossilen Energieträger
- Ausgeliefertsein an den Weltmarkt bei Öl und Gas
- Auslandsabhängigkeit und hohe Importkosten (2012 17 Mrd. Euro)
- Gefahr, dass intensiv in die Kernenergienutzung investiert wird
Bei existentiellen Gefahren von globalem Ausmaß müssen wir bereits beim Verdacht, dass sie schlagend werden könnten, Vorkehrungen treffen. Schon der Verdacht, dass der Mensch durch die Emission von Treibhausgasen den Klimawandel verursacht oder mit verursacht, muss Grund genug sein, Konsequenzen zu ziehen. Das heißt, die Energiewende darf nicht aufgeschoben werden.
Naturgewalten können wir nicht verhindern. Das ist die Natur, die nun einmal nicht nur schön und faszinierend ist, sondern auch bedrohlich. Dagegen bleibt uns nur die Möglichkeit, uns zu schützen und Barrieren zu errichten.
Aber bei Naturgewalten, die durch menschliches Tun verursacht und verschärft werden, handelt es sich um Vergehen. Solches Tun zu ändern ist Pflicht!