Heinrich Höbarth

Stand: März 2013

 

Vorschlag für die Erneuerung der Eisenbahnbrücken über die Steyr und Teichl im Sinne von Schnellzugtauglichkeit

 

 

Karte: Topographische Karte 4207 "Windischgarsten", Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen.

Vergrößerbar!

Bestehende Bahnlinie in schwarzer Farbe (eingleisig, zahlreiche enge Bögen mit 250 bis 300 m Radius, 70 km/h zulässig).

Von mir vorgeschlagene Bahnlinie in violetter Farbe.

 

 

Grobbeschreibung des vorgeschlagenen alternativen Brückenbaus:

 

Bestandgleis in schwarzer Farbe

 

Abschnitt 1 (in violetter Farbe):

Von Kilometer 64,8 (südlich des Bahnhofs Steyrling) bis Kilometer 65,9 (nördlicher Teil des Falkensteins):

a)      Bahndamm und neue Brücke für Zweigleisigkeit bauen, aber zunächst nur das rechte Gleis verlegen. Sanfter Linksbogen (R = 1500 m, 160 km/h) führt zur neuen Brücke. Stärkere Dammaufschüttung erforderlich (ca. 25 m hoch auf einer Länge von ca. 150 m).

b)      Ca. 260 m lange neue Brücke über die Steyr, ca. 60 m östliche der bestehenden Brücke (die ca. 220 m lang ist).

c)      Südlich der neuen Brücke das rechte Gleis mit dem Bestandgleis verbinden: Rechtsbogen (R = 250 m), dann Linksbogen (R = 250 m) als Einmündung in den bestehenden Linksbogen.

d)      Der ca. 0,7 km lange Falkenstein-Tunnel für das zweite, schnellzugtaugliche Gleis (auf der beiliegenden Abbildung strichliert dargestellt) kann später gebaut werden.

 

Abschnitt 2 (in violetter Farbe):

Von Kilometer 66,5 (beim Falkenstein) bis Kilometer 67,7 (Bahnhof Hinterstoder):

a)      Neuer Trassenverlauf mit Bogenradien von 1500 m (160 km/h).

b)      Neue Brücke über die Teichl und über die Autobahn (ca. 250 m lang) in zweigleisiger Breite, aber zunächst nur eingleisig belegt.

c)      Einbindung in Gleise des Bahnhofs Hinterstoder.

 

Abschnitt 3 (in oranger Farbe):

Ab Kilometer 67,7 (Bahnhof Hinterstoder) südwärts:

Hier wäre es sinnvoll, den ohnehin geplanten zweigleisigen Ausbau des Abschnittes Bf. Hinterstoder - Bf. Pießling/Vorderstoder vorzuverlegen. Das heißt, diesen Ausbau im Anschluss an die oben dargestellten Ausbauten durchzuführen (Gleisbögen zwischen 1500 und 1800 m).