Projekt 2012
Notwendigkeit einer flächendeckenden Energie- und Mobilitätsberatung und Einführung einer CO2-Abgabe
Wir vom Verein Klimaschutz-Initiative haben im Sinne der Ökologisierung des Abgabensystems das vorliegende Konzept für Flächendeckende Energie- und Mobilitätsberatung und Einführung einer CO2-Abgabe erarbeitet, weil wir der Ansicht sind, dass ohne eine CO2-Abgabe (niedrig beginnend, über einen langen Zeitraum in kleinen Schritten steigend) die Energie- und Verkehrswende ins Stocken geraten wird. Denn nur wenn wir unseren Energieeinsatz massiv reduzieren, ist der ökologisch und sozial verträgliche Umstieg auf erneuerbare Energien möglich.
In diesem Konzept ist die Aufkommensneutralität insofern gewährleistet, dass die aus der steigenden CO2-Abgabe resultierenden Einnahmen indirekt in lenkender Weise an die Haushalte und Betriebe rückerstattet werden. So soll damit z. B. - neben schrittweiser Senkung der Lohnnebenkosten - in jeder Gemeinde eine Energie- und Mobilitätsberatung finanziert werden. Die Beraterinnen und Berater sollen die Haushalte und Betriebe in die Lage versetzen, die Energieverteuerung durch geringeren Energieverbrauch zu kompensieren.
Wir sind der Meinung, dass das Energieeffizienzgesetz nur dann zum Erfolg führen kann, wenn die Energie- und Verkehrswende direkt "zu den Haushalten gebracht" wird und vor allem auch der Verkehrssektor mit eingeschlossen wird. Einerseits muss durch eine Abgabe steigender Energiewende- und Verkehrswende-Druck entstehen, andererseits muss durch Anwesenheit von Beraterinnen und Beratern in jeder Gemeinde die ständige Aufforderung präsent sein, im Sinne des Klimaschutzes aktiv zu werden und die steigende Abgabe durch geringeren Energieverbrauch zu kompensieren. Vor allem müssen die Beratungspersonen auf die Ärmeren zugehen, um sie vor Energie- und Mobilitätsarmut zu bewahren.
Nähere Informationen (Stand 2012)
Aktualisierte Fassung (Stand 2015)
Siehe auch Presseaussendung vom 1. September 2015 unter Briefe 2013 2014 2015