Klimaschutz ist auch Sache der Politik
Deshalb fordern wir ein ökologisches Energie- und Verkehrskonzept für Österreich mit folgenden Schwerpunkten:
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Informationspolitik: Das Notwendige populär machen
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Festlegung von Zielen, Standards und Übergangszeiten: Alle sollen wissen, was sie bis wann verwirklichen sollen (Konsumenten, Betriebe, Bund, Länder, Gemeinden, Hausbesitzer, Bauern, Fahrzeugindustrie, Verkehrsbetriebe, Energiewirtschaft...)
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Starke Anreize für energiesparende Maßnahmen und für den Umstieg auf erneuerbare Energiequellen
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Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs, auch in den ländlichen Regionen; Bahn als Rückgrat, Busse in der Regel als Zubringer; abseits von Bahnlinien können außerhalb der Hauptverkehrszeiten in dünn besiedelten Gebieten die Zubringerbusse durch Anrufsysteme ersetzt werden.
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Ökologische Steuerreform
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Z. B. fossile Energieträger mit CO2-Abgabe belasten:
- Niedrig beginnend, in kleinen Schritten steigend
- Zweckbindung der daraus resultierenden Einnahmen für:
. Senkung der Lohnnebenkosten (mehr Arbeitsplätze)
. Energie- und Mobilitätsberatung in allen Gemeinden (Haushalte und Betriebe kompensieren die Energieverteuerung durch geringeren Energieverbrauch)
- Besondere Hilfen für Arme (Vermeidung von Energiearmut)
- Rücksicht auf energieintensive Betriebe
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Reduktion der Zwangsmobilität durch Stärkung des ländlichen Raumes
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Beendigung unökologischer Förderungen (Dieseltreibstoff, Flugtickets, Flugzeugtreibstoff, fossile Brennstoffe…)
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Flächendeckende LKW-Maut
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Verkehrsberuhigende Raumordnung