9. Juli 2012: Es gibt ab Fahrplanwechsel Dezember 2012 wieder durchgehenden, lückenlosen Schnellzugverkehr Graz-Salzburg und Graz-Innsbruck 

 

Einem vordringlichen Wunsch vieler Bahnkunden wird entsprochen. Der vor einem Jahr gekappte Zwei-Stunden-Takt zwischen Salzburg und Graz wird mit Fahrplanwechsel Dezember 2012 wieder hergestellt und bis 2019 vertraglich fixiert. Damit fällt das alljährliche Ringen um die Fahrplangestaltung aus.  

 

Eine kleine Änderung gibt es: Zwischen Salzburg und Graz werden es statt sechs Zugpaaren nur mehr fünf sein, dafür kommt zwischen Innsbruck und Graz ein zweites Zugpaar dazu.

 

Für die Relation Linz-Graz heißt das: Man kann in Selzthal wieder täglich im Zweistundentakt vom RegionalExpress-Zug (REX) Linz-Selzthal zu einem Schnellzug nach Graz und auch umgekehrt umsteigen.

 

Zu danken ist dies der neuen, umsichtigen ÖBB-Managerin, Frau Mag. Silvia Kaupa, und den Verkehrsreferenten der Länder Steiermark, Salzburg und Tirol. Ein Danke auch an den Sprecher von probahn Österreich, Herrn Mag. Peter Haibach (www.probahn.at).

 

Wir von der Klimaschutz-Initiative sehen darin einen Neubeginn für einen attraktiven Taktverkehr zwischen den Landeshauptstädten. Erfolgversprechend scheint dabei der Weg in die Zukunft zu sein, dass Bund, Länder und ÖBB von den gegenseitigen Schuldzuweisungen, wer an der Misere schuld sei, abrücken und konsensuale Lösungen suchen.

 

Stundentaktverbindungen zwischen allen Landeshauptstädten mit konkurrenzfähigen Fahrzeiten sollten das Ziel sein – auch zwischen Graz und Linz.

 

 Nach Informationen aus dem Verkehrsministerium gibt es auch eine eigene Arbeitsgruppe zwischen Verkehrsministerium und Ländern, um zu einem österreichweiten Integralen Taktfahrplan – ähnlich der Schweiz – zu kommen. Das wäre für alle Fahrgäste ein Gewinn, wenn es ein flächendeckendes Fahrplanangebot von Bahn und Bus gibt.