27. März 2012: Klimaschutz hängt weitgehend von verantwortungsbewussten Politikern ab
Solch auffällige Katastrophen wie am 11. März 2011 in Fukushima gibt es beim Klimawandel nicht. „Leider!“, ist man versucht zu sagen.
Fukushima hat das vorher Unmögliche ganz plötzlich möglich gemacht,
…dass Deutschland bis 2022 vollständig aus der Atomenergie aussteigen will (obwohl im Jahr zuvor die Verlängerung der AKW-Laufzeiten beschlossen worden war).
…dass Österreichs Energieminister Mitterlehner bei der Ökostromförderung über seinen Schatten der Kleinkariertheit sprang und statt 21 Mio. Euro 50 Mio. Euro jährliche Ökostromförderung freigab und die aufgestauten Ansuchen bewilligen ließ (vor Fukushima musste man bei der Photovoltaik z. T. schon bis 2023 auf Bewilligung warten).
Die Klimaerwärmung ist leider ein Prozess, der heimtückisch langsam vor sich geht: Dort ein Hochwasser, da eine Dürreperiode, dort ein Wirbelsturm, da ein extremes Unwetter – ansonsten Gewöhnung.
Schon melden sich die Skeptiker und Verharmloser zu Wort. Schon wittern die Populisten ihre Chance.
Der oberösterreichische Landesrat Haimbuchner fordert gar die Abkehr von der Energiewende und macht sich lustig über jene, die vor der Ölverknappung warnen.
Super! Solche Politiker haben uns gerade noch gefehlt!